Freitag, 26. Februar 2016
worst case scenario
dorn im auge, 12:49h
Jetzt ist die Kacke am Dampfen.
Der Untergang des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten.
Ja Ja werden sie sagen. Wissen wir schon. Wohlstandskluft, Altersarmut, Überfremdung usw. usw. - alles bekannt.
Quatsch!
In deutschem Bier wurden Rückstände von Unkrautvernichtungsmitteln gefunden! Das deutsche Reinheitsgebot hat die Klarheit der Elbe vor der Wende! SKANDAL!
Das ist alles?, werden sie fragen. Davon soll das Abendland untergehen?
Moooooment!!! So harnlos ist die Sache nicht!
Dröseln wir das Problem doch mal auf.
Das Abendland, und vor allem sein selbsternannter idealtypischer Vorreiter Deutschland, ist trotz einiger emanzipatorischer Erfolge und einer übermächtigen Kanzlerin noch immer eine von Männern dominierte Gesellschaft.
Wenn es dem Mann gut geht, geht es auch der Gesellschaft gut.
Und wann geht es dem deutschen Mann gut?
Männer sind einfach gestrickte Wesen. Sie brauchen nicht viel zum glücklich sein. Bestes Beispiel ist ihre samstägliche Lieblingsbeschäftigung - Fußball gucken.
Das dabei praktizierte Ritual besticht durch seine Einfachheit und Effizienz.
Mit dem PS-starken SUV zu einem Kumpel fahren.
Bundesliga-Konferenz auf Sky-Sport.
90 Minuten Adrenalin-Ansammlung bei gleichzeitigem Konsum von Grillfleisch, Zigaretten und Bier.
Ab und zu vieleicht mal ein Kümmerling.
Zum perfekten Abschluss ein schnelles Stößchen.
Und gerade diesem Erfolgsmodell wird immer mehr die Daseins-
berechtigung abgesprochen.
Punkt für Punkt.
Des Deutschen liebstes Spielzeug, das Auto, macht gerade eine schwere Zeit durch. Während auf internationalen Automobilmessen verstärkt "bigger is better"-Verheißungen angepriesen werden, sieht sich der mobile Teutone bedroht. Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen, Innenstädte als 30er Zonen, Elektroautos - brrh!
Der Kosten-Nutzen-Faktor eines 60-Zoll-Flachbildmonitors mit Sky-Abo fällt auch bei wohlwollendster Auslegung negativ aus. Man(n) könnte ja auch direkt ins Stadion gehen(fahren), aber da werden für's Kammsteak mindestens 5 Tacken aufgerufen.
Apropos Grillfleisch. Massentierhaltung, Verbrennen fossiler Brennstoffe, krebserregender Rauch - alles Bäh!
Zigaretten? Nichts für Leute mit schwachem Herzen. Aber nicht wegen der giftigen Inhaltsstoffe, sondern wegen der ekligen Bilder auf der Verpackung.
Sex? Seit dem die Partner(innen) mitreden wollen, was Zeitpunkt, Häufigkeit und Dauer angeht, eine sehr unsichere Kiste.
Tja! Und jetzt das Bier. Das setzt dem Ganzen die Krone auf!
Des Mannes angestammte Rolle als Ernährer der Familie steht sowieso schon auf wackligen Füßen.
Wenn sich jetzt noch herausstellen sollte, dass das Skandieren von fremdenfeindlichen Parolen negativen Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit hat, gehen nicht nur in Sachsen bald die Lichter aus.
Gute Nacht!
Der Untergang des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten.
Ja Ja werden sie sagen. Wissen wir schon. Wohlstandskluft, Altersarmut, Überfremdung usw. usw. - alles bekannt.
Quatsch!
In deutschem Bier wurden Rückstände von Unkrautvernichtungsmitteln gefunden! Das deutsche Reinheitsgebot hat die Klarheit der Elbe vor der Wende! SKANDAL!
Das ist alles?, werden sie fragen. Davon soll das Abendland untergehen?
Moooooment!!! So harnlos ist die Sache nicht!
Dröseln wir das Problem doch mal auf.
Das Abendland, und vor allem sein selbsternannter idealtypischer Vorreiter Deutschland, ist trotz einiger emanzipatorischer Erfolge und einer übermächtigen Kanzlerin noch immer eine von Männern dominierte Gesellschaft.
Wenn es dem Mann gut geht, geht es auch der Gesellschaft gut.
Und wann geht es dem deutschen Mann gut?
Männer sind einfach gestrickte Wesen. Sie brauchen nicht viel zum glücklich sein. Bestes Beispiel ist ihre samstägliche Lieblingsbeschäftigung - Fußball gucken.
Das dabei praktizierte Ritual besticht durch seine Einfachheit und Effizienz.
Mit dem PS-starken SUV zu einem Kumpel fahren.
Bundesliga-Konferenz auf Sky-Sport.
90 Minuten Adrenalin-Ansammlung bei gleichzeitigem Konsum von Grillfleisch, Zigaretten und Bier.
Ab und zu vieleicht mal ein Kümmerling.
Zum perfekten Abschluss ein schnelles Stößchen.
Und gerade diesem Erfolgsmodell wird immer mehr die Daseins-
berechtigung abgesprochen.
Punkt für Punkt.
Des Deutschen liebstes Spielzeug, das Auto, macht gerade eine schwere Zeit durch. Während auf internationalen Automobilmessen verstärkt "bigger is better"-Verheißungen angepriesen werden, sieht sich der mobile Teutone bedroht. Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen, Innenstädte als 30er Zonen, Elektroautos - brrh!
Der Kosten-Nutzen-Faktor eines 60-Zoll-Flachbildmonitors mit Sky-Abo fällt auch bei wohlwollendster Auslegung negativ aus. Man(n) könnte ja auch direkt ins Stadion gehen(fahren), aber da werden für's Kammsteak mindestens 5 Tacken aufgerufen.
Apropos Grillfleisch. Massentierhaltung, Verbrennen fossiler Brennstoffe, krebserregender Rauch - alles Bäh!
Zigaretten? Nichts für Leute mit schwachem Herzen. Aber nicht wegen der giftigen Inhaltsstoffe, sondern wegen der ekligen Bilder auf der Verpackung.
Sex? Seit dem die Partner(innen) mitreden wollen, was Zeitpunkt, Häufigkeit und Dauer angeht, eine sehr unsichere Kiste.
Tja! Und jetzt das Bier. Das setzt dem Ganzen die Krone auf!
Des Mannes angestammte Rolle als Ernährer der Familie steht sowieso schon auf wackligen Füßen.
Wenn sich jetzt noch herausstellen sollte, dass das Skandieren von fremdenfeindlichen Parolen negativen Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit hat, gehen nicht nur in Sachsen bald die Lichter aus.
Gute Nacht!
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