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Sonntag, 17. Mai 2015
War das so geplant?
dorn im auge, 18:00h
Als in grauer Vorzeit die Menschen von Afrika aus in unerforschte Gebiete aufbrachen, war nicht abzusehen, dass sie eines Tages über den ganzen Globus verteilt sein würden. Kein Meer war zu gross, kein Gebirge zu hoch, kein Klima zu lebensfeindlich.
Heute sind wir 7,3 Milliarden und jedes Jahr kommen rund 80 Millionen dazu. Und das trotz verheerender Naturkatastrophen, Seuchen und Kriegen. Wir sind einfach nicht tot zu kriegen. Oder doch?
Durch eine Laune der Natur wurden wir ausgewählt, für eine winzig kleine Zeitspanne die beherrschende Spezies auf diesem Planeten zu sein. Was hat sich Mutter Natur nur dabei gedacht?
Einem Primaten mit übersteigertem Selbstwertgefühl, der gerade erst von den Bäumen gestiegen ist, Fähigkeiten in die Wiege zu legen, die es ihm ermöglichen, nicht nur seine eigene Rasse zu vernichten, sondern gleich den ganzen Planeten mit all seiner Flora und Fauna.
Das Perverse dabei ist, wir sind intelligent. Wir sehen und verstehen, was in der Vergangenheit war (außer den Kreationisten!), was heute passiert (außer den islamistischen Gotteskriegern!) und wo wir hinsteuern (außer dem Bush-Clan!).
Wir fahren mit dem Auto zu Konferenzen, um über Klimawandel durch Verbrennen fossiler Brennstoffe zu debattieren.
Wir empören uns über Sklavenarbeit in der dritten Welt und kaufen Shirts für 99 Cent.
Wir unterschreiben Petitionen zum Naturschutz und entsorgen unseren Kühlschrank im Wald.
Wir spenden für die Opfer von Naturkatastrophen und vergessen gleichzeitig, dass jedes Jahr über 8 Millionen Kinder in den ersten 5 Lebensjahren sterben. Die meisten an Unterernährung. Die meisten in Afrika.
Wir sehen es. Wir ignorieren es. Und manch einer fragt sich im Stillen: "Was wäre, wenn die alle überleben? Wer soll diese Massen ernähren?" Es wäre möglich! Ein Dutzend der reichsten Menschen könnten mit ihrem Vermögen den Welthunger besiegen! Oder wir riegeln Afrika hermetisch ab und machen den größten Nationalpark der Welt daraus! (Zwei Fliegen mit einer Klappe!) Welche Variante ist uns lieber?
Irgend etwas müssen wir tun. Denn wie in grauer Vorzeit brechen die Menschen von Afrika aus in Gebiete auf, die ihnen lohnend erscheinen - ohne Krieg, Verfolgung und Hunger.
scientia potentia est
Heute sind wir 7,3 Milliarden und jedes Jahr kommen rund 80 Millionen dazu. Und das trotz verheerender Naturkatastrophen, Seuchen und Kriegen. Wir sind einfach nicht tot zu kriegen. Oder doch?
Durch eine Laune der Natur wurden wir ausgewählt, für eine winzig kleine Zeitspanne die beherrschende Spezies auf diesem Planeten zu sein. Was hat sich Mutter Natur nur dabei gedacht?
Einem Primaten mit übersteigertem Selbstwertgefühl, der gerade erst von den Bäumen gestiegen ist, Fähigkeiten in die Wiege zu legen, die es ihm ermöglichen, nicht nur seine eigene Rasse zu vernichten, sondern gleich den ganzen Planeten mit all seiner Flora und Fauna.
Das Perverse dabei ist, wir sind intelligent. Wir sehen und verstehen, was in der Vergangenheit war (außer den Kreationisten!), was heute passiert (außer den islamistischen Gotteskriegern!) und wo wir hinsteuern (außer dem Bush-Clan!).
Wir fahren mit dem Auto zu Konferenzen, um über Klimawandel durch Verbrennen fossiler Brennstoffe zu debattieren.
Wir empören uns über Sklavenarbeit in der dritten Welt und kaufen Shirts für 99 Cent.
Wir unterschreiben Petitionen zum Naturschutz und entsorgen unseren Kühlschrank im Wald.
Wir spenden für die Opfer von Naturkatastrophen und vergessen gleichzeitig, dass jedes Jahr über 8 Millionen Kinder in den ersten 5 Lebensjahren sterben. Die meisten an Unterernährung. Die meisten in Afrika.
Wir sehen es. Wir ignorieren es. Und manch einer fragt sich im Stillen: "Was wäre, wenn die alle überleben? Wer soll diese Massen ernähren?" Es wäre möglich! Ein Dutzend der reichsten Menschen könnten mit ihrem Vermögen den Welthunger besiegen! Oder wir riegeln Afrika hermetisch ab und machen den größten Nationalpark der Welt daraus! (Zwei Fliegen mit einer Klappe!) Welche Variante ist uns lieber?
Irgend etwas müssen wir tun. Denn wie in grauer Vorzeit brechen die Menschen von Afrika aus in Gebiete auf, die ihnen lohnend erscheinen - ohne Krieg, Verfolgung und Hunger.
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